Zusammenarbeit von Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen im Bereich Gleichstellung in Niedersachsen

Kooperationen von Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen werden für die Forschungs- und Nachwuchsförderung zunehmend wichtiger. Dabei gewinnt auch die Zusammenarbeit im Bereich Gleichstellung an Bedeutung. Bisher war jedoch wenig darüber bekannt, ob und in welcher Form in Niedersachsen Gleichstellungsbeauftragte an Hochschulen mit Gleichstellungsakteur_innen außerhochschulischer Forschungseinrichtungen in Kontakt stehen. Im Projekt „Zusammenarbeit von Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen im Bereich Gleichstellung in Niedersachsen“ (Laufzeit: Oktober 2014 bis Juli 2017) wurde eine entsprechende Bestandsaufnahme erarbeitet und es wurden Vernetzungsveranstaltungen organisiert.

Erkenntnisinteresse
Die Bestandsaufnahme zielte für das Land Niedersachsen darauf ab:

  • den aktuellen Stand der Zusammenarbeit zu bestimmen;
  • die möglichen Weiterentwicklungsperspektiven dieser Kooperationen zu erarbeiten;
  • die unterschiedlichen Erwartungen der Akteur_Innen an Austausch und Vernetzung zu klären;
  • die Sichtbarkeit des Themas (niedersachsen- und bundesweit) zu stärken.

Der Fokus lag auf Kontakten zu den vier großen außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (Max-Planck-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Fraunhofer-Gesellschaft). Kontakte zu anderen außerhochschulischen Forschungseinrichtungen werden auch berücksichtigt.

Vorgehen

  • Expertinnen-Interviews zur Identifikation von Handlungsfeldern, Strategien und Potentialen der Zusammenarbeit
  • Online-Umfragen zur Erfassung von bestehenden Kontakten sowie Wünschen zum Austausch und zukünftigen Aktivitäten
  • Workshops zur Vertiefung der unterschiedlichen Perspektiven auf die Zusammenarbeit
  • Vernetzungstreffen zum Erfahrungsaustausch und zur Entwicklung von Handlungsperspektiven

Förderung und Organisation
Das Projekt wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) gefördert. Die Projektverantwortung lag bei der LNHF-Arbeitsgruppe „Zusammenarbeit mit Gleichstellungsbeauftragten an außerhochschulischen Forschungseinrichtungen“.

Mitglieder der Arbeitsgruppe:

  • Dr. Sandra Dittmann (Technische Universität Braunschweig)
  • Dr. Doris Hayn (Georg-August-Universität Göttingen)
  • Susanne Lindhoff (Tierärztliche Hochschule Hannover)
  • Dr. Kathrin van Riesen (Leuphana Universität Lüneburg)

Durchgeführt wurde das Projekt von Dr. Doris Hayn (zentrale Gleichstellungsbeauftragte) und Nina Vogel (wissenschaftliche Mitarbeiterin) im Gleichstellungsbüro der Universität Göttingen.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Doris Hayn
Tel.: 0551-39-22404
E-Mail: doris.hayn@zvw.uni-goettingen.de

Informationen zum Gleichstellungsbüro der Universität Göttingen:
https://www.uni-goettingen.de/de/stabsstelle+/476233.html

01. Februar 2017 / Projekte
Auf dem Weg zu übergreifenden Vernetzungsstrukturen – Zusammenarbeit von Gleichstellungsakteur_innen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtung Hayn, Dr., Doris; Vogel, Nina (2017): CEWS Journal Nr. 108. Auf dem Weg zu übergreifenden Vernetzungsstrukturen – Zusammenarbeit von Gleichstellungsakteur_innen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen am Beispiel Niedersachsens. Universität Göttingen. S.48-52
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