Politik

Landespolitik Niedersachsen

Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten und Gleichstellungsakteur*innen an niedersächsischen Hochschulen ist weitgehend von der Landespolitik bestimmt. Die Landespolitik Niedersachsen ist ein zentrales Betätigungsfeld der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen in Niedersachsen. 

Im Mittelpunkt steht die kritische Begleitung und aktive Kommentierung von Gesetzesvorhaben im wissenschaftspolitischen Bereichen, wie das Niedersächsische Hochschulgesetz (NHG), aber auch übergreifende gleichstellungspolitische Gesetzgebungen, die unter anderem im Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetz (NGG) geregelt sind. Auch hier bringt sich die lakog niedersachsen durch Netzwerkarbeit, Stellungnahmen und Anhörungen in Niedersachsen ein. 

Bundespolitik

Auch wenn der Fokus der Landeskonferenz auf Niedersachsen liegt, sind die Hochschulen und damit auch die Arbeit der Gleichstellungsakteur*innen immer wieder von bundespolitischen Entwicklungen und Gesetzgebungen beeinflusst. Entsprechend engagieren sich die Mitglieder der lakog niedersachsen unter anderem auch in der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukoF), die die bundespolitischen Themen bearbeitet und unterstützen den gegenseitigen Austausch mit Kolleginnen aus anderen Bundesländern. Zugleich profitieren die Hochschulen in Niedersachsen auch von bundesweit aufgelegten Programmen, wie dem Professorinnenprogramm, und beteiligen sich an Zertifizierungs- und Auditierungsprozessen, wie dem audit familiengerechte Hochschule oder dem Diversity Audit.

Mit der Verabschiedung der “Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards” im Jahr 2008 definierten die DFG-Mitglieder durch eine Selbstverpflichtung personelle und strukturelle Standards für eine nachhaltige Gleichstellungspolitik in der Wissenschafts- und Hochschullandschaft. Mit der Selbstverpflichtung, die 2017 erneuert wurde, sowie den daraus resultierenden Berichtswesen zur Umsetzung, konnte wesentliche Erfolge für die Durchsetzung von Gleichstellungspolitik im Wissenschaftssystem erreicht werden. Im Hochschulentwicklungsvertrag zwischen dem Niedersächsischen Wissenschaftsministerium und den Hochschulen des Landes aus dem November 2013 haben sich auch die Hochschulen, die nicht Mitglieder der DFG sind, auf eine Umsetzung der Standards verpflichtet.

lakog niedersachsen
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